1. |
Kopfpunk
03:32
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die Gedanken stürmen
+ treiben wie Wolkenfetzen
sieh, wie sie sich türmen
trennen, verbinden, zerreissen, vernetzen
kopfpunk
die Gedanken in rage
sie rebellieren
sie stiften Verwirrung
wenn sie sich finden + wieder verlieren
kopfpunk
eine Palastrevolte
in den Gedankengängen
herrschen chaos + Aufruhr
ein neuer geist will lenken,
verändern, verdrängen
kopfpunk
wir wirken äusserlich ruhig, doch
es tobt ganz tief in uns drinnen
wir scheinen klar + besonnen
aber im gründe genommen
sind wir alle von sinnen
kopfpunk
...der tumult in meinem kopf....
...der tumult in meinem kopf....
ist Kopfpunk
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2. |
Schwarzer Planet I
03:15
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wie Nebel zieht die Finsternis herauf
sie legt sich wie ein Tuch über den tag
+ dann nimmt alles wieder seinen lauf
wie vorbestimmt - egal, was kommen mag
das selbst der strahlendste moment im nu ergraut
die Leichtigkeit des seins weicht bleiern schwerer zeit
die Hoffnung schwindet, sie ist nur auf sand gebaut
ich spür die kalte leere, nun ist es soweit
wieder gefangen, wo die Dunkelheit regiert
verloren gegangen, dort wo nichts, was ist noch zählt
gestrandet, wo man nicht mehr lebt, nur existiert
verirrt in einer mitleidlosen Schattenwelt
kapiert, wohin die reise geht?
- wieder einmal auf den planet
der schwarze planet, zieht seine kreise
+ hält mich fest in seinem bann
er verfolgt seinen weg, unerbittlich + hart
niemand, der ihm entrinnen kann
fern jeder Hoffnung, ein trostloser Ort
wo ich die Zuversicht verlier
der schwarze planet in den weiten des Raums
der schwarze planet, ein teil von mir
ich bin verloren
wenn ich nicht fliehe, fort von hier
ich muss ihm entkommen
allein, mir fehlt die kraft dafür
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3. |
Drehtür
04:11
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jetzt sind wir hier!
wie kam dazu nochmal?
- ach ja!
man hat uns einfach abserviert.
wir hatten keine wähl.
nun sind wir allein.
auf uns allein gestellt.
noch ziemlich ahnungslos,
wie sich das alles hier verhält.
doch nicht ahnungslos genug,
um nich eine Sache zu kapieren:
wir spüren den Betrug,
wir sollen unser spiel verlieren
- es ist ja nicht so,
dass wir nicht spielen wollen,
aber nicht um jeden preis!
wir können, was wir sollen - aber wir dürfen nicht!
wir wissen, was wir wollen - aber man lässt uns nicht!
man hätte uns gern abgeschrieben. wir wären die letzten geblieben
- doch so einfach geht das nicht!
beschreib mir was du siehst!
meinst du noch, das du das glauben kannst?
- und sollst
erzähl mir, wie du dich so fühlst!
wenn dich dein leben überrollt.
wie gern man dir erzählt,
selber daran schuld zu sein.
vergehen gibts genug,
da trägst du all die schuld allein.
doch nicht in deinem fall,
wo du doch nur ein stück vom leben willst,
ist schuld das falsche wort.
nein, du verlangst ja wirklich nicht zu viel.
es geht ja nur um deinen traum
- und der ist leider aus!
zur Drehtür rein, zur Drehtür raus!
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4. |
Der Neue Stille
02:51
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wir hören viele stimmen
es scheinen alle zu reden
millionen worte
fallen wie regen
sie prasseln auf uns nieder
eine ständige Wiederkehr
bekannter floskeln
alter parolen
dümmlicher phrasen
+ von solchem noch vieles mehr
und wär es an mir
mir etwas zu wünschen
dass es geschehe
so wie ich es haben will
dann würde ich sagen
ich hegte die hoffnung
in dieser Sekunde
sei alles still!
wir sind Kombattanten
im krieg der Worte
unsere Pfeile treffen
wo's uns am meisten schmerzt
dabei eifern wir scheinbar
im dauerfeuer
unserer Anschuldigungen
+ Boshaftigkeiten
gern selbst das was
uns lieb + teuer ist
es wirbeln Worte wie im stürm um uns herum
ein Taifun der stimmen
nur in seinem innern bleibt es stumm
dahin zieh ich mich zurück
weil ich jetzt nichts mehr hören will
eine Oase der Besinnlichkeit
nur da ist's wirklich still!
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5. |
Schwarzer Planet II
06:45
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die frage nach meiner schuld
ist jetzt nicht mehr wichtig
sie verflüchtigt sich
bevor sie letztlich verblasst
sie verflüchtigt sich
bevor sie gänzlich verblasst
all das zählt hier nicht
denn mein nacktes leben
ist nur elementar
es scheint, das jüngste gericht
tage jetzt schon für dich
es scheint, das jüngste gericht
tage jetzt schon für mich
jede minute, jede stunde, jeder tag
verspricht aufs neue, dass die Finsternis nicht enden mag
hier auf dem schwarzen planet
der schwarze planet zieht unbeirrbar
seine kreise unter kalten sternen
er verfolgt seinen weg
durch die Dunkelheit der nacht, die nie vergeht
sieh wie er sich dreht
durch die weiten des Raums & zeit
die nach Vergänglichkeit flieht, es ist zeit, die nie vergeht
der schwarze planet, gestrandet, verloren
der Ort, wo deine spur verweht
der Ort, wo. meine spur verweht
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6. |
Fliehkraft
03:32
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ein paar Sachen gepackt
das nötigste nur
- + dann fort!
worauf noch warten?
an orten wie diesen
- verschwendete zeit
nicht länger hoffen
auf bessere Zeiten
die's nie geben wird!
warum noch zögern?
es gibt keinen zwang mehr
der mich noch hält
alles war wie Ein Traum
- ein böser traum, aus dem ich mich befrei
alles war wie Ein Traum
- ein dunkler traum, aus dem ich mich befrei
es ist vorbei!
keine macht kann mich mehr halten
es gibt Kräfte, die mich packen + mich ziehn´
keine fesseln die mich binden
irgendetwas reisst mich mit + lässt mich fliehn´
- weit weg von hier....
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KLOTZS Siegen, Germany
Live:
29.12. - Mönchengladbach, KulTube
26.01. - Magdeburg, Lion City
27.01. - Salzwedel, Eskadron
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