1. |
sand
05:03
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Ziffern & Zeichen
Bilder & Worte
…Doch ich: Nein!
Empfange & Like
Sende & Teile
…Doch ich: Nein!
Ich…Schweige!
Lärm & Motoren
Maschinen & Hitze
…Doch ich: Nein!
Strichcodes & Daten
Tabellen & Zahlen
…Doch ich: Nein!
Ich…Blockiere!
Ich bin dagegen,
Weil ich
Nicht anders kann
Ich streu Sand
In das Getriebe
& Dann
Steht alles Still
Bricht zusammen
Weil ich es will
Weil Ichs kann
Ich streu Sand!
Pläne & Ziele
Befehle & Order
…Doch ich: Nein!
Einsatz & Leistung
Teamgeist & Taktik
…Doch ich: Nein!
Ich…Verweiger!
Gesichter & Namen
Geschichten & Orte
…Doch ich: Nein!
Sich sehn & erzählen
Von Früher & Heute
…Doch ich: Nein!
Ich…verschwinde
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2. |
tristesse
03:41
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Wie im Schneesturm, alles Weiß
Die Konturen wegradiert
Keine Richtung gibt sich preis
Desorientiert
…Irre ich, Nichts in Sicht
Wie im Bunker, alles still
Kein Geräusch um mich herum
Nichts, was zu mir sprechen will
es bleibt alles stumm
…Tot & Leer, bleiern schwer
Ich Träume mich zurück
In die Zeit der großen Leichtigkeit
Das Glück
Unbeschwert zu sein
Scheint weit entfernt
Entrückt
Nicht mehr zum Greifen nah,
& schon
Seit wer weiss wie lang
Entflohn
Wie von Watte dicht umhüllt
Aller Wahrnehmung beraubt
Dass man nichts mehr spürt & fühlt
bis ins Mark ertaubt
…Eingeschnürt, Isoliert
Wie die Tage so vergehn
Im Trott des ewig Gleichen
Nichts scheint wirklich zu geschehn
die Stunden schleichen
…Endlos lang, zäh voran
Ich träume mich zurück
In die Zeit der grossen Leichtigkeit
Das Glück
Unbeschwert zu sein
Scheint weit entfernt,
Entrückt
Nicht mehr zum Greifen nah & schon
Seit wer weiss wie lange, seit so langer Zeit
…Irre ich
…Nichts in Sicht
…Tot & Leer
…Bleiern schwer
…Eingeschnürt
…Endlos lang
…Zäh voran
…Was kommt dann?
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3. |
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Das ist alles nur ein Test
Das ist nicht das echte Leben
Eine gut geplante Übung
Nur ein Versuch der Wirklichkeit
….wir haben doch noch Zeit!
Das hier ist die letzte Probe
Vor der großen Inszenierung
Wir feilen noch an unseren Rollen
Nein, wir sind noch nicht so weit
….wir sind noch nicht bereit!
Das ist längst noch nicht der Sieg
Wir spielen alle nur Manöver
Simulierte Strategien
Für einen aussichtslosen Krieg
….in dem es nur Verlierer gibt!
Wenn wir nur fest daran glauben
Weil oft nichts so ist, wies’ scheint
Das die Wirklichkeit am
Schluss im Zweifel doch sich selbst verneint
Weil wir uns so gern selbst belügen
Klammern wir uns daran fest
Wir sind doch immer nur am üben
das hier ist noch nicht das Leben
Oh nein,
Das ist nur ein Test!
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4. |
phantom
07:16
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Such, komm finde mich
Ich weis Dir den Weg
Folg nur meiner Spur
sie führt Dich ins Nichts
Zeichen send ich Dir
Sie verwirren Dich
So Geheimnisvoll
führen nie zu mir
Lass mich zu Deiner Sehnsucht werden
Ein Rätsel sein, das ungelöst verharrt
Die Jahre Deines Lebens rauben
Trugbild sein, das Dich zu gerne narrt
Sie schein wie verflucht
Deine Jagd nach mir
Unstillbar soweit
ich bin Deine Sucht
Ich bin Illusion
Denn ich existier
Nur in Deinem Geist
ich bin ein Phantom
Lass mich zu Deiner Sehnsucht werden
Ein Rätsel sein, das ungelöst verharrt
Dir Jahre Deines Lebens rauben
Trugbild sein, das Dich zu gerne narrt
Du siehst mich in Fieberträumen
Wähnst Dich so nah, dass Du mich fast schon spürst
Willst mich fangen….und ich werde
Dich von mir Besitz ergreifen lassen,
Bis Du Dich in mir verlierst
Nicht aus Fleisch & Blut
Reine Illusion
Deine Obsession
- ich bin Dein Phantom
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5. |
geist
03:02
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Du jagst einen Geist
Deine Phantasie
Haucht ihm Leben ein
- Ihn fangen wirst Du nie….
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6. |
lokalpatriot
04:05
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Die Straßen dieser Stadt
Sind für mich Wege ohne Ziel
Ich kenne alle ihre Namen, doch
Sie bedeuten mir nicht viel
Die Straßen dieser Stadt
Sind für mich Wege ohne Sinn
Ich bin sie alle schon gegangen, doch
Sie führen mich nirgendwo hin
Die Häuser, die Straßen
So Trist & Verlassen
Passagen & Plätze
Nichts, was ich hier schätze
Die Menschen, so bieder
Sie sind mir zuwider
das alles lebt ganz tief in mir
Zähl mich dazu, ich bin von hier
Die Häuser dieser Stadt
Wirken so abweisend und kühl
Voll Wärme & Geborgenheit zu sein
Nie gaben sie mir das Gefühl
Die Häuser dieser Stadt
Schauen mich aus leeren Augen an
Willkommen hiessen sie mich nie
So lang ich mich erinnern kann
So ist das Wesen dieser Stadt
So ist mein Leben jetzt und hier
Sag ich auch gern, ich hab es satt
Ich weiss, ich bin ein Teil von ihr
Ich weiss, sie ist ein Teil von mir
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7. |
kennzeichen D
04:47
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Sie zieht durch das Land
Sie ist wieder hier
Selbstbewusster denn je
Klopft sie an jede Tür
& man öffnet ihr freundlich
was ich nicht kapier
Sie zieht durch das Land
Sie ist wieder hier
Gerne lädt man sie ein
Nimmt sie auf in den Kreis
Dort erzählt sie von Dingen
Von denen sie gar nichts weiss
Alles ist für sie einfach
& ihr Weltbild ist schlicht
Damit trifft sie ins Schwarze
das verstehe ich nicht
Mit ihrem naiven Charme
Wickelt sie jeden ein
Es soll niemand behaupten
Davor sicher zu sein
Sie möchte Unschuldig scheinen
& das macht sie geschickt
So dass jeder ihr glaubt
& in Zustimmung nickt
Es gab eine Zeit
Da war ihr Einfluss recht klein
Es war nicht gern gesehen
Mit ihr befreundet zu sein
Jetzt finden sie alle super
Sie wird geschätzt & hofiert
Ich hätte doch nie gedacht
Dass sowas jemals passiert
Dummheit, mir ist schleierhaft
Wie schnell Du es geschafft
Hast, Dich zu etablieren
Dabei die Meinung zu diktieren
& die Vernunft abzuservieren
Ich weiss nicht, Dummheit, wie
Es sein kann, dass selbst die
Die Dich durchschauen sollten
Mittlerweile auf Dich bauen
& Dir frei von Verstand vertrauen
Doch wenn die Dummheit nicht bekommt
Was sie sich Ausbedungen hat
Dann zieht sie schreiend mit dem Pöbel
Durch die Straßen Deiner Stadt
Schleicht um die Häuser
Schmiert Parolen
Weiss genau, bei wem sie wann
Angst & Hass beharrlich schürend
Einen Treffer landen kann
& sie beweist ihr Talent, Die Wirklichkeit zu verbiegen
Sie erklärt Lügen zur Wahrheit & Wahrheit zu Lügen
Wahrheit wird zu Lügen werden Wahrheit wird zu Lügen werden Wahr
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8. |
zeitzünder
03:09
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Zeit Steht Still Stand Nichts Geht Kein Sand Rinnt Mehr Abwärts
Zeit Fliegt Schnell Start Hast Siegt Stets Hart Am Crash Vorbei
Spürst Du Wie Die Zeit Rennt? Wie Sie Für Dich Abläuft?
Verlässlich
Und Gänzlich
Unbestechlich
So Stetig Fliesst
Der Strom Der Zeit
Verzögernd
Beschleunigt
Unbegreiflich
Das Wogen Der
Beständigkeit
Wie Unbedarft Wir
Einst So Warn
Zeit Verschwendet,
Ohne Sinn Vertan
Nun Da Mehr Enden Wird
Denn Neu Beginnt
Bleibt Die Zeit
Der Grösste Schatz
Der Uns Leider
Durch Die Finger Rinnt
Kannst Du Hören Wie Es Tickt?
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9. |
tagträumer
06:03
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Menschen ziehen schnell an mir vorbei
Immer in Eile & in Hast
„Komm doch mit“ rufen sie mir zu
„Du weisst ja nicht, was Du verpasst!“
Nicht zu folgen fällt mir nicht schwer
Ich bleib & schaue ihnen hinterher
Menschen ziehen schnell an mir vorbei
Voll Ehrgeiz & von Gier erfüllt
Drängend auf der Suche nach dem Kick
Der ihre dunkle Sehnsucht stillt
Nein ich folg nicht ihrer Fährte
Für mich zählen nur andere Werte
Denn ich verschwende meine Zeit
An flüchtige Gedanken
Ergebnislos soweit
ich lass sie einfach ranken
Ohne Plan & ohne Ziel
Rein aus ideellen Gründen
Erreichen sie nie viel
Bevor sie dann verschwinden
Ich lass sie einfach gehen
& vom Wind verwehn
Ich lasse entfliehn
& von dannen ziehn
Viele suchen nur ihren Gewinn
Wettlauf um den Platz am Pol der Macht
Ich träum einfach nur so vor mich hin
Habe es noch nie zu was gebracht
… Aber das ist alles, was ich mag,
Ich träume mich durch meinen Tag
Menschen ziehen schnell an mir vorbei
Immer so rastlos & gestresst
Vom Alltagskampf der Jagd nach Mehr
Nichts, was sie innehalten lässt
Sie sind immer auf dem Sprung
- ich lebe in Entschleunigung
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10. |
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Total missratene Momente
Gestrandete Ideen
Zerbrochenes Porzellan
hier kannst Du sie alle sehen
All die Momente des Versagens
Fehlgeplant & Totgeboren
Einstmals gedacht als grosser Wurf
Doch schon im Morgenlicht verloren
Im Museum meines Scheiterns
Im Museum der gescheiterten Ideen
Du brauchst keinen Eintritt zahlen
Ich lass Dich alle meine Fehler gratis sehen
& Ich habe keine Angst
Heute wieder zu versagen
Nein, ich habe keine Angst
Heute wieder zu verlieren
Denn schon jetzt beginne ich
Die allerneuesten Exponate
Meiner Unzulänglichkeiten
Zu erschaffen und kreieren
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11. |
kalender
07:44
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ag 1 und schon
Wieder Verloren
Versucht zu richten
Nichts geboren
Am ersten Tag
Erneut verloren
Versucht zu schlichten
Doch es folgte? …Nichts
Tag 2 der sollte
Besser werden
So wollt ich glauben
Gut belehren
Am zweiten Tag
Da sagte ich
Will nicht verstauben
Doch was folgte? …Nichts
Tag 3 und ich
Bin wieder mit dabei
Wollt es versuchen
Zähl nochmal
Bis 3
Niemand verfluchen
Wollte ich
Weisst Du was folgte? …Nichts
Tag 4 findet
Mich wieder hier
Ich sitz still allein
Und zähl
Bis 4
Ich sitze hier allein
Will bei Dir sein
Doch was wird folgen? …Nichts
Das ist, was am Ende bleibt
Was mich durch alle Tage treibt
Das, was im Kalender steht:
Ein Tag, der in Enttäuschung geht
Ist alles was nur bleibt
Wie ein langer alter Schrei?
Ist alles was nur bleibt
So frei von Hoffnung?
- Schrei nicht!
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12. |
nur zur erinnerung
04:24
|
|||
Alles, was Dir so nicht passt
Alles, was Dir nicht gefällt
Es gibt so vieles, was Du hasst
Nichts findet Platz in Deiner Welt
Deine Welt ist Eng & Klein
Dein Geist scheut jede weite Sicht
Nichts findet einen Weg hinein
die Tore zu, die Schotten dicht
Allem Fremden bist Du Feind
Allem Fremden traust Du nicht
All das, was Dir bedrohlich scheint
Ist, was Dir nicht gleicht & entspricht
Hinter den Mauern Deiner Welt
Wo sich nichts regt, nichts revoltiert
Wo sich nur dumpfe Sehnsucht hält
Hast Du die Freiheit ausradiert
Du hältst Dich selbst gefangen
Ich kanns kaum glauben
Aber wenn es Dir gefällt
Dein Blick durch Gitterstäbe
Zeigt ein verzerrtes Bild der Welt
Du legst Dich selbst in Ketten
Ich find es seltsam,
Doch das ist ein Teil von Dir
Nimm Dir die Freiheit, doch
Ich bring Dich um
Versuchst Du das bei mir!
Frei zu leben, Frei zu sein, Selbst zu bestimmen, Wer ich bin
Dass lass ich mir von Dir nicht rauben, Das nehm ich nicht so einfach hin!
Immer genüsslich gegen andere hetzen
Kein Zeichen dafür, Freiheit wert zu schätzen
Du bist der, der sie zu versklaven droht
Liess man dich walten, dann wärst Du der Freiheit Tod!
Auf Montagsdemos Deinen Unmut schreien
Kein Zeichen dafür wirklich frei zu sein
Du bist doch der, der sie zu knechten droht
Liess man Dich walten, dann wärst Du der Freiheit Tod!
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13. |
||||
Wir wollten ja, doch konnten nicht
was haben wir uns gequält
Versuchten es, doch irgendwie
Hat immer was gefehlt
Kein Glück, kein guter Trick
Zu wenig Mut, kein Geschick
Für andere, ja, möglich, vielleicht
Für uns hats leider nicht, leider nicht, leider nicht gereicht,
Denn….
Wir sind nie da, wenns um Irgendetwas geht
Wir verpeilen jede gute Chance, denn wir sind immer viel zu spät
Wir sind nur gut, in all dem
Was uns gar nicht weiterbringt
Ein trauriges Talent, dass uns nie
Irgendwas gelingt
vorbei, vertan, geschenkt
Jeden Versuch mit Konsequenz versenkt
Den Anderen, Nein, passiert ja sowas nie
Aber wir sind nicht so, sind nicht so, sind nicht so wie die,
Denn…
Wir Schaffens nie ins Ziel zu kommen, in der vorgegebenen Zeit
Beteuern ständig mit Bedauern: „Nee, wir sind noch nicht so weit!“
Wir sind die Helden der Bedeutungslosigkeit
Es ist halt so, ich sags ja nur
Ich will mich nicht Beschwern
Ich kann da nichts dran ändern
Weil wir sonst keine Helden wärn
|
||||
14. |
filibuster
04:14
|
|||
Es ist nicht wichtig, was ich sag
Es ist nur wichtig, dass ich es sag
Ich rede, Ich rede, Ich rede
Dich nieder
Satz folgt auf Satz in einem fort
Satz folgt auf Satz ganz ohne Pause
Ich rede, Ich rede, Ich rede
Dich nieder
Jedes Wort ein Stein
In meiner Mauer
Du dringst nicht zu mir durch
Nein, ich Bedauer
Nichts hindert mich daran
Klein beizugeben
Deine Absichten, Dein Plan
Allein blockiert nur durch mein
Reden, Reden, Reden
Ich quatsch Dich zu
Ich quatsch Dich zu
Ich quatsch Dich zu
Ich quatsch Dich zu
….endlos & immerfort
|
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15. |
erwachen
04:10
|
|||
Denkst Du konspirativ, dann liegst Du hier schief
Ich hab hinter die Dinge geblickt
Jetzt bin ich raus, bin ich raus
Seitdem ich weiss, wie es funktioniert
Ist es für mich aus, für mich aus
Als ich ins Herz der Maschine schaute
Wurd mir klar, wurd mir klar
Das so Gewohnte, Altvertraute
Ist nicht wahr, ist nicht wahr
Und was nun?
Weiter wie bisher geht nicht mehr
Und was tun?
Die Entscheidung fällen, dann die Weichen stellen
Und wohin?
Naja, das ist nicht viel, mir fehlt noch ein Ziel
Macht das Sinn?
Es führt kein Weg zurück, denn
Du wachst auf und nichts ist mehr so, wie es war
Ein dunkler Schleier fällt und Dir wird plötzlich klar
Was für Dich zählt, was wirklich wichtig ist und war
War beinah schon entstellt und da liegt die Gefahr
Man geht wie in Trance, nicht wissend, was passiert
Auf dem Weg, der jeden in den Abgrund führt
Der vergisst, wer er ist…
Ich hab vom Baum der Erkenntnis genascht
Jetzt sehe ich, sehe ich
Viel klarer als zuvor
Und erkenne mich, erkenne mich
Bin durch ein tiefes Tal gewandert
Hin zum Licht, Hin zum Licht
Denn in Finsternis gefangen bleiben
Wollt ich nicht, wollt ich nicht
Und was nun?
Ich kann die Zeichen sehn, lern sie zu verstehn
Und was tun?
Die Antwort fällt nicht schwer, Hier bleiben geht nicht mehr
Und wohin?
Wohin die Reise geht, zeigt sich auf dem Weg
Macht das Sinn?
Es ist unvermeidlich, wenn
Du aufwachst und nichts ist mehr so, wie es war
Ein dunkler Schleier fällt und Dir wird plötzlich klar
Was für Dich zählt, was wirklich wichtig ist und war
War beinah schon entstellt und da liegt die Gefahr
Man geht wie in Trance, nicht wissend, was passiert
Auf dem Weg, der jeden in den Abgrund führt
Der vergisst, wer er ist…
…Erwachen
…Erwachen
|
||||
16. |
in der drachenstadt
02:59
|
|||
1000 kalte Augen starren mich an
1000 kalte Augen schauen mir hinterher
Wissen immer, wo ich bin & wann
Was ich alles treibe, mit wem ich verkehr
Ich bin explizit
das aus gutem Grund!
Paranoid
Nein, ich bin gesund!
Was hier geschieht
Verfolgt mich
& macht mich
Paranoid
Jeder Schritt von mir wird überwacht
Jeder Schritt von mir wird ständig kontrolliert
Ich werde beherrscht von einer Macht
Die mein Leben bis ins kleinste inspiziert
Getracet, Getrackt, Gescannt, Gehackt
Verfolgt, Gejagd, Verhört, Befragt
& Immer unter Verdacht
Mit Zwang auf Linie gebracht
Keine dunklen Ecken in der Drachenstadt
Kein Platz zum Verstecken in der Drachenstadt
Keine blinden Flecken in der Drachenstadt
Kein Geheimnis lebt mehr in der Drachenstadt
Kein Geheimnis lebt mehr
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||||
17. |
am morgen
03:59
|
|||
Wir ziehen weiter
Im kalten Morgenlicht
Die Schatten der
Vergangenen Nacht
Verfolgen uns jetzt
Nicht mehr
Wir sind Frei
Zu gehen
Wir sind frei, zu Gehen
Um den neuen Tag
Zu Sehen
Im ersten Licht der Sonne
Stirbt die Dunkelheit
Am Morgen eines Tages
Der uns von der Nacht
Errettet & Befreit
Wir ziehen weiter
Im kalten Morgenlicht
Die Schatten der
Vergangenen Nacht
Erreichen uns jetzt
Nicht mehr
Wir sind Frei
Zu gehn
Wir sind frei, zu gehn
Um den neuen Tag zu sehn…den neuen Tag zu sehn
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18. |
lebe wohl
04:58
|
|||
Was noch zu sagen bleibt
ein Wort, ein Satz vielleicht
Was noch zu sagen bleibt
ein Augenblick verstreicht
Was noch zu sagen bleibt
der Rest verschluckt von Zeit
Wären wir nur hier geblieben
Könnten wir nur uns selbst besiegen
Wir würden uns nur selbst belügen
Nein, es ist an der Zeit
So bleibt, Lebe Wohl!
Zu Ende ist es nicht gedacht
noch nicht perfekt gemacht
Zu Ende ist es nicht gedacht
noch nicht zuletzt gelacht
Zu Ende ist es nicht gedacht
letzter Zug: Schachmatt
Wären wir nur fern geblieben
Könnten wir uns neu verlieben
Wir wären wieder von Elan getrieben
Doch es ist an der Zeit
So bleibt, Lebe Wohl!
Wir nähren uns von der Illusion,
Das etwas bleibt & zählt
Aber wir wissen lange schon
Dass uns hier nichts mehr hält
Wir wissen viel zu lange schon
Wie entmutigt man sich fühlt
Wenn die Wirklichkeit mit Macht
Herzlos unsere Träume stiehlt
Alle Zeichen stehn auf…
Alle Weichen stehn auf…
sei nicht traurig,
Aber es ist Zeit, zu gehn
Es ist Zeit, zu gehn
Lebewohl!
|
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